Das Ziel des Projektes im Vogelschutzgebiet Waldviertel ist die Stärkung und Förderung dieser drei im Rückgang begriffenen Vogelarten. Heidelerche und Wachtelkönig brauchen kleinstrukturierte Kulturlandschaft mit viel Abwechslung auf engem Raum und extensiv bewirtschaftetem Grünland. Das Birkhuhn braucht ebenfalls Abwechslung – mit kleinstrukturierten Übergangsbereichen von lichten Wäldern mit Zwergsträuchern und Schlagflächen hin zum alpinen Offenland oder Moor. Die guten Erfahrungen aus dem seit Jahren laufenden Großtrappenprojekt im Weinviertel und Marchfeld dienten als Vorlage. Bei den Großtrappen wurde mit einer Steigerung der Individuenanzahl seit Teilnahme an der WF-Maßnahme ein großer Erfolg erzielt. Es hat sich bewährt, ortskundige und ortsansässige Fachleute, die sich auf diese Art(en) spezialisiert haben, einzusetzen. So war es auch im Waldviertel möglich, eine ortskundige Person zu gewinnen, die sich seit Jahren mit eben diesen Arten intensiv auseinandersetzt und über entsprechende Erfahrungen sowie Kenntnisse der dort ansässigen Betriebe verfügt. Die Ortsansässigkeit bringt zudem den großen Vorteil, auf etwaige Veränderungen oder Gefährdungen rascher reagieren zu können. Gleichzeitig schätzen die BewirtschafterInnen die Tatsache enorm, sich mit einer ihnen gut bekannten Person austauschen zu können. Dadurch wird dafür gesorgt, genaue und verlässliche Daten zu erhalten.